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motorangs
SR-Seiten ... Seite 1 |
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by Dieter Bals (bals@farbwerk.de). Bestellung durch Klick aufs Bild möglich.

Die FAQ-Seite zum Thema SR 500:
Das Bucheli-Projekt
Einstiegsseiten
für sr500.de

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Erfahrungen mit der
SR 500 Bj. 1978
Seit 1998 fahre ich mit meiner gebraucht gekauften SR500 (34 PS).
Man gönnt sich ja sonst nichts ;-)


2003: Meistens als
Gespann mit dem 700er Velorex, aber auch solo (wahlweise eingetragen).
2007: Die SR500 muss als Notfallplan ins Salz - Winterbetrieb am Tauerntreffen! Der Beiwagen erweist sich als spröde, und es ist kaum Platz für Schneeketten:
2009: MZ-Lastenboot auf vorhandenem Fahrgestell für Winterbetrieb,
GfK-Schutzblech:

2011: Nach einem Batteriebrand tausche ich das Velorex700-Kunststoffboot gegen ein blechernes Superelastikboot. Die Regenhaube kann ich von meinem MZ-Gespann ausleihen:

2012: Lastenplattform als Winterlösung, darauf allerlei Koffer und ein kleines GfK-Häusl. Schneekettenkoffer und Topkäs. Winterräder.


Ich baue mir eine Lastenplattform:

2014: Irgendwann ist mir der MZ-Kotflügel samt Beleuchtung zu schade, Zeit für etwas Neues: Lastenplattform mit Einkaufswagen drauf, Schutzblech und Beleuchtung neu:
 Die Zuladungskapazität ist ... enorm

Das Gespann ist nur noch selten Kindertransporter. Der Lastenbeiwagen bleibt öfter auch sommers im Einsatz, inzwischen mit Aluboxen.
2016, Sölktreffen
 To be continued ...

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Links
zum Thema SR/XT:
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Foren:
Andere Seiten:
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Hier
ist das kleine Tagebuch der Verbesserungen:
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Erledigt:
- Einbau der Wunderlichen
Doppelschmierung
- Blinkerrelais
hängt, durch elektronisches Autorelais ersetzt
- Luftfilter umgebaut
(K&N-Einsatz in Originalkasten, mit ABE)
- Federung durch
Einbau eines Torsionsbügels aus einem Superelastik-Seitenwagen
verbessert
- Neue Hagon-Federbeine
hinten
- Überrollbügel
- Hosenträgergurt
- Geteilte absperrbare
Rückenlehne im Velorex
- Halterung für
Tankrucksack (Edelstahl)
- Regenverdeck verbessert
- Batterie vom Motorradfach
alternativ an den Seitenwagenrahmen verlegt, und dort Bleigelakku einer
USV in Verwendung (7 Ah)
- Öllecks am
Zylinderkopf beseitigt (Deckel neu eingedichtet, Kupferscheiben)
- Federung vorne:
Einbau von progressiven Würth-Teleskopfedern
- Gabelservice (Simmerringe,
Öl)
- Bremsenservice
vorne (Stahlflex-Leitung, neue Beläge, Check)
- Lichtmaschinenüberholung
bei Teichmann in München
- Neuer Kettensatz,
von 16/42 auf 15/44 verkürzt Ergibt 90 km/h bei 4000 U/Min.
- Elektronische
Sicherung
- Steckdose (12V
DIN) zum Akkus laden, für Musik, GPS etcetera
- Vergaser eingestellt
(310er HD)
- Vergasergummi getauscht
- GPS-Befestigung

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Hier ist das
kleine Tagebuch des 4000-Touren-Problems:
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Ich hatte das Gespann
günstig bekommen weil nach einem Neuaufbau (Kistenware) Drehzahlen
ab 4000 U/min in wüstem Gestottere endeten. Due Fehlersuche war herausfordernd
und dauerte - mit mehreren Unterbrechungen - Jahre ...
- Steuerzeiten
überprüft und etwas korrigiert (Steuerkette auf Zahnrad verhoben, Spanner
gecheckt)
- Luftfilter umgebaut
(K&N-Einsatz in Originalkasten)
- 3 Vergaser mit
insgesamt 5 Düsen probiert (XT mit 220er und 2 verschiedene SR-Rundschieber-Mikunis
mit 290-300-310-330): Immer Spuckereien bei Drehzahlen >4000
- Schwimmerstand
gecheckt und auf 22mm eingestellt
- Benzinpegel beim
Fahren überprüft (Plastikschlauch an Ablassschraube)
- Vergaser schraubenfein
zerlegt, mit Preßluft sauberst geblasen, alle Membranen gecheckt
- Ansaugtrakt-Dichtheitsprüfung
mit Bremsenreiniger gemacht: dicht!
- Kerze mehrfach
gewechselt
- Kerzenstecker mehrfach
gewechselt
- Alle Steckverbindungen
gereinigt und mit Kontakt60 behandelt
- Kabel zwischen
LiMa und CDI und Zündspule augenscheinlich geprüft und vom Rahmen weggehängt
- Motorentlüftung
vom Luftfiltergehäuse getrennt und separat ins Freie geführt
- Ohne Tankdeckel
gefahren (Tankbelüftung verdächtigt)
- Zündung
geblitzt
- Von Kurtls SR CDI
und Zündspule (samt Kabel, Stecker, Kerze) probeweise eingebaut,
ebenso Tank ohne Benzinfilter
- Von Jörg den
Enfield-Endtopf ausprobiert
- Benzinfilter getauscht
- Killschalter und
Zündschloss stillgelegt
- Kompression gecheckt:
OK
- Überholung
der großen Zündungswicklung auf der Lichtmaschine. Die schlug
am Teichmannschen Induktionsprüfstand bei etwa 70 Volt durch, wobei
sie normalerweise 280 Volt hält. Geprüft wird mit 500 Volt
(hähä). Teichmann wunderte sich, dass die SR überhaupt
noch lief ... Das wars aber auch nicht, und so fuhren wir mit dem Auto
auf Urlaub ...
- Draufgekommen dass
Mitte der 1980er etwa der Motor getuned wurde. Weiß aber nicht
was genau gemacht wurde. Kann sein Spezialkolben mit höherer Verdichtung,
mehr Hubraum, oder eine scharfe Nockenwelle. Das erklärt warum
die Kiste mit originalnaher Abstimmung nicht läuft
- Tuningvergaser
Keihin CR Special 33mm mit offenem Trichter draufgebaut, probeweise:
sie läuft ordentlich! Das ist also der Weg: Vergaserbasteln. Ein
kleiner Bericht von der ausführlichen
Probefahrt.
- Mit dem Keihin
Verbräuche von 10 Litern und mehr geschafft. Auch nicht gut. Außerdem
Ölverbrauch. Also Motor auf, nachgeschaut. Weiter
gehts auf der nächsten Seite.
Übrigens war
auch kurzzeitig die sogenannte "Hauni-Seuche" im Verdacht. So
benannt nach einem unwegdenkbaren Mitglied vom SR500.de-Forum. Der Mann
hat mehrere SRs, und hatte beim Aufbau eines Moppeds eine falsche Paarung
erwischt: es gibt nämlich verschiedene LiMa-Typen, die jeweils den
passenden Rotor erfordern.
Mehr dazu steht im Bucheli-Projekt:
die SR-FAQ
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Steuerzeiten
1. Zustand alt, wenn
Nockenwellenrad-Körnerpunkt exakt mit Gehäusekante fluchtet
(Steuerkettenspanner aktiv). Die drei Körnerpunkte am Gehäuse
entsprechen der Markierung unter der Dichtung. Die Steuerkette ist gelängt
aber noch OK (48.000 km). Durch die Dehnung eilt die Nockenwelle aber
etwas nach.



2. Zustand neu, um
einen Zahn verhängt. Schon besser, der Motor ist deutlich lebendiger.


3. So schaut die Markierung
am NW-Zahnrad jetzt aus, wenn ich den Schwung exakt auf Totpunkt stelle.
Früher war der Körnerpunkt nicht sichtbar, sondern deutlich
unterhalb der Gehäusekante.


Der Motor zieht jetzt
subjektiv besser, aber oben raus wo der Effekt am stärksten sein sollte,
tut sich nix. Abriegeln bei 4000 U/Min. Wahrscheinlich doch die Elektrik
?

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1. Bei Leerlauf:
F (=Fire) steht genau auf Markierung. Löblich. |
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Zündung
blitzen
Lichtmaschinendeckel
runter.
(5 Schrauben). Stroboskoplampe angeschlossen und los gehts.
Ein Kollege hält
das Gas auf dem richtigen Niveau, und ich blitze und mach ein Foto mit
der Digicam.
So eine Stroboskoplampe
gibts um wenig Euronen beim Gericke.
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2. Bei 2500: es
frühverstellt !
Freude kommt auf. |
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3. Bei 3000 Touren:
es wird immer früher |
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4. Bei 4000 Touren:
auch über 3000 kein Einbruch
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5. Bei 5000: Immer
noch früher wirds |
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Fazit: Die Zündverstellung funktioniert scheints tadellos :-). Höher
wollte ich nicht drehen, weil so ohne Fahrtwing am Stand orgeln tut dem
Motor nicht gut auf Dauer. Er stank schon etwas ...

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Hauni-Seuche: Links seht ihr die SR-LIMA.
Jetzt schauen wo die große Spule auf der LiMa sich befindet.
Je nach Lage
passen dazu spezielle Teilenummern des Rotors (seitlich eingeschlagen)
...045 oder ...077. NICHT VERTAUSCHEN! Sonst -> Hauni-Seuche! siehe
hier!

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Blinkrelais
Wer schon einmal probiert hat, ein normales Blinkrelais aus dem Kfz-Zubehör
anzuschließen, ist wahrscheinlich gescheitert. Der Stecker passt
zwar, aber es blinkt nicht. Yamaha verwendet andere Belegungen.
Die Lösung: Stecker
abzwicken und entweder mit anderer Belegung neu auflöten, oder auf
Flachstecker umrüsten. Die deutschen Relais sind normalerweise mit
folgenden Zahlen gekennzeichnet:
49 = Plus von Batterie
(Kabel vorhanden)
49a = Plus zum Blinkerschalter (Kabel vorhanden)
31 = neues Kabel zur Motorradmasse legen (bei Yamaha normalerweise schwarz)
Dann geht es mit jedem
Autorelais. Dieser Tip funktionierte bei meiner SR500 gut, und auch schon
bei der Tenere.
Noch eine Anleitung
- mit Bildern! - gibts im Bucheli-Projekt!


 
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Elektronische
Sicherung
Von den 550er/600er Modellen gibt es einen Sicherungsautomaten, der sich
einfach statt des Original-Sicherungshalters anstecken lässt. Er
hat die Yamaha-Teilenummer 5Y1-82180-00 und lässt sich mittels Druckknopf
rückstellen. Ich hatte das Ding über Wunderlich bestellt, und
im Original Yamaha-Karton geliefert bekommen.


 
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