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Das 10. Sölkpasstreffen, Pfingsten 6.- 9.6.2014

Gesammelte Bilder und Geschichten

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Freitag 6.6.2014

Präsidentenanreise:
Bei bestem Juniwetter reise ich und Paul am Sozius mit dem SR-Gespann an.
Der Platz ist bereits gut besucht, einzelne sind schon einige Tage vorher als "normale Campinggäste" angereist.
Gitti vergibt an Auserwählte ziemlich gelbe Strickhauben.
Der ganz normale Wahnsinn hat bereits begonnen.
 Pannendienst:
Ein per Kurierdienst herbeigeschaffter Kettensatz wird gewechselt, und an einer BMW Gabelsimmerringe getauscht - und das obwohl Uwe noch nicht mal in der Nähe ist!
Justus fährt mit Hiha den Nutzkradtreiber von der Autobahn bergen (multiples Schlauch-Versagen), und es regnet gar nicht! Sagenhaft.

Uwe und die Höppis:
Probefahrt mit der Puch in die Firma nach 3km wegen Reglerausfall abgebrochen.

Der Höppi-Clan kommt zur Übernachtung, eine Grillerei wird veranstaltet. Es ist Marvins erste weitere Fahrt, und auch seine RT 125 hat noch keine Langstrecken zurücklegen müssen. Eine Herausforderung!.

Am Gaberl

Lieblingsanreisebild: Max' Göppinger Leih-XT (Bild © altf4)

Sommerfrau, stilsicher (Bild © altf4)

Gitti und Rason mit Sohn (Bild © Bastardo)

Grisu und der Schmuddelige (Bild © altf4)

Richie aus Augsburg mit der Taschenlampe (MZ ES 250-2 aus den 60ern) (Bild © altf4)

Noch ne MZ, eine TS250/1, Tiroler Edition vom Keulemaster (Bild © altf4)

Guzzi-Gespann aus Oberösterreich (Bild © altf4)


Schmuddeliger Helm (Bild © altf4)

Puch SGS 250 Spezial (Uwe) (Bild © altf4)


Puch MCH 175 (Steve) (Bild © altf4)

Puch TF 250 (Dirk) (Bild © altf4)


Arnes M72 Seitenventiler (Bild © Arne)
Telegabelbasteley (Bild © Bastardo)

Telegabelbasteley 2 (Bild © Bastardo)

JETZT (Bild © Paul)
Telegabelbasteley 3 (Bild © Bastardo)

Samstag 7.6.2014

Heuer schaff ich sogar, mir selber einen Kaffee kochen zu dürfen! Vormittags startet Tomcat verspätet zum Schottern, nach Anfertigung einer Endtopfdichtung. Nach dem Schottern frag ich ihn: "Aus was hast du jetzt deine Auspuffdichtung gemacht?"
Tomcat: "Aus einem deutschen Kennzeichen. "
Ich: "Und wie kommt der jetzt nach Hause?".
Aber es war eh nur ein altes Reserveblech das als Windschutz für den Benzinkocher dabei war.

Paul, Färt +3 und Cruso +1 fangen zusammen mit GrafSpee 17 bestellte Forellen bei den Reiter-Teichen.

Mittags fährt eine Ausflugsgruppe um Justus zu Gerti auf Kaffee und Chili, es findet Campingplatzleben statt. Gegen 18 Uhr kommt Alex und Radlfreund Christian nach 130 km strampeln an. T scheitert mit dem VW T4 samt Hausrat und Motorrad dank schwächelndem Turbo an den Bergen des Salzkammerguts, lädt um, und fährt in Rekordzeit auf 2 Rädern zum Treffen. Abends kommt Undine über den Sölkpass geflogen, der Platz duftet nach K&K Crepes, und Barbara hat ein Fassl Murauer spendiert, zum 10ten Treffen.

Uwe: Andi kommt mit Enfield 350 und bringt einen Regler mit, der gleich eingabaut wird.
Der Höppi-Clan wird um eine Person verstärkt und Dirk kommt mit dem Zug.
Nachdem alles aufgerödelt ist starten wir die Motoren. Nur die Guzzi will wegen einer lockeren Zündkerze zuerst nicht.
Nach 2km fängt der inzwischen so zuverlässige Puchroller an, an der Kreuzung abzusterben um dann sehr schwer wieder anzuspringen
Nach 10km schafft Hannah mit dem Roller kaum mehr als vmax 50.
Ich beschließe mit ihr zu tauschen und setze sie auf meine SGS.

Nach einer kleinen Probefahrt (Dirk meint, daß ich sie jetzt völlig überfordert hätte) kommt sie lächelnd zurück und fährt ab jetzt mit der Puch.
Ich quetsche aus dem Roller mit letztem Einsatz manchmal Vmax 60 heraus, meist bewegt er sich aber am 50er.
Nach 10 km gebe ich auf. Wir beschließen uns zu trennen.

Ich versuche mit dem maroden Roller in Begleitung von Andi auf der Enfield Niklasdorf zu erreichen und der Rest der Gruppe fährt weiter zum Sölk.

Der Roller hält durch und in Niklasdorf schrauben wir das Wechselkennzeichen auf die Enfield und packen um.

Nachdem es eh schon wurscht ist beschließen wir übers Sommerthörl anzureisen. Dort geraten wir in ein Gewitter. Bist Du deppert, wir kämpfen uns durch Blitzschläge links und rechts der Schotterstraße, Sturzbäche, Starkregen, Hagel auf einer völlig aufgewichten, schmierigen Schotterstraße. Was für ein Spaß.

Zum Regenkombi anziehen bleibt keine Zeit. Völlig durchnäßt erreichen wir die Tankstelle Möderbrugg und gönnen uns einen Kaffee. Dann zerlegen wir noch die Hinterbremse der Enfield vom Andi um der fehlenden Bremsleistung auf die Spur zu kommen, und treffen den Grillkohleaufkäufer Jens.

Anschließend fahren wir ohne Probleme zum Treffenplatz.

Irgendwann bauen wir dann nach verschiedensten Beschraubungen verschiedenster Mopetten und Verkostung von verschiedensten Bieren und Weinen, den neuen Kolben in die Puch ein. Es wird spät...

Morgendliche Moppeds am Gerngroß, wieder mal

Kein Flint, aber sein altes Wintergespann. Der Wegerlfinder ist da!
Felber-Beiwagenchassis an Max' SR-Gespann
Wolfs SSR
Das Imperium von Justus und Tina
Reste eines Simmerring- und Gabelölwechsels
Crepes-Einladung
Vormittags
Andreas W. (Bild © Junakreiter)
Angelteich
Strecke
Die Färts
Angelmobil
Stefan (Cruso) mit Töchterlein (Bild © Paul)
Ausnahme 1 (Bild © Paul)
Ausnahme 2 (Bild © Paul)
Kultur: Elchslochausflug zum Puchmuseum in Judenburg (Bild © Thoeny)
Kultur: Elchslochausflug zum Puchmuseum in Judenburg (Bild © Thoeny)
Kultur: Elchslochausflug zum Puchmuseum in Judenburg (Bild © Thoeny)
Kultur: Elchslochausflug zum Puchmuseum in Judenburg (Bild © Thoeny)
Kultur: Elchslochausflug zum Puchmuseum in Judenburg (Bild © Thoeny)
Kultur: Elchslochausflug zum Puchmuseum in Judenburg (Bild © Thoeny)
Treffenverkehr intern (Bild © Thoeny)
Tosko am Heimweg aus der Türkei. Reisemopped Tenere 1200.
Reisemopped oldstyle: Bernhard mit der Tenere 600
Imperium bei Sonne (Bild © Arne)
Sonnige Diskussion von Justus und Christoph (Bild © Arne)
Treppe zum Oberstübchen (Bild © Bastardo)

Treppe zum Oberstübchen 2 (Bild © Bastardo)

Regina aka HeiligeKuh (Bild © Bastardo)

Elchsloch reloaded: Thoeny und altf4 (Bild © Arne)
Lars (unleash) und Keule (Bild © Bastardo)

Marvin und die MZ RT 125 (Bild © Arne)
Maybach und Hiha (Bild © Arne)
Gerti wird abgeholt, Pilot Maxxxmax (Bild © Bastardo)

Gerti wird abgeholt 2 (Bild © Bastardo)

Brrrrot (Bild © Bastardo)

Didimo und Aenz (Bild © Thoeny)
Schmuddeliger Stefan an der Fritteuse (Bild © Thoeny)
Strubbeliger Michael(Bild © Thoeny)
Das Crepes Epizentrum (Bild © Thoeny)
Geplauder (Bild © Thoeny)
Warm (Bild © Paul)
Abends (Bild © Junakreiter)
Abends (Bild © Thoeny)
Puchbeschraubung: neuer Kolben ist der Plan (Bild © Bastardo)

Packordnung: Kaffee (Bild © Bastardo)

Coram publico (Bild © Bastardo)

Publikum bis vors Haus (Bild © Thoeny)
Oli (rdnzl) und Nicolas (Tosko) (Bild © Bastardo)

Hannah, noch im Hintergrund, Mitternacht (Bild © Thoeny)
Doppelkölbler (Bild © Bastardo)

Hannah, auch noch auf. Es ist 01:00 Uhr. (Bild © Bastardo)

Kleine Stärkung zwischendurch (Bild © Bastardo)

Hiha der Motorenfreund hont mal schnell durch (Bild © Bastardo)

Irgendein Zwischenziel wurde wohl erreicht. (Bild © Bastardo)

Kolben einfädeln (Bild © Bastardo)

Der Inschenör (Bild © Bastardo)

Flüssigkeiten (Bild © Bastardo)

START um 01:40 (Bild © Thoeny)
Herkunft (Bild © Bastardo)

Unterzucker kurz vor zwei (Bild © Thoeny)
Frühmorgenhunger ... (Bild © Bastardo)

Mog no wer a Gulasch? Es ist 02 Uhr vorbei ... (Bild © Bastardo)

Halbdrei ... (Bild © Bastardo)

Drei ... (Bild © Bastardo)

Sonntag 8.6.2014

Der Nutzkradtreiber dieselt neu beschlaucht von dannen, und auch Christoph zweitaktelt heim zum Bauernhof. Ausfahrtstechnisch gibt es einige Rochaden so dass ich um 11:30 eine mehrheitlich andere Gruppe in Richtung Judenburg/Winterleitenhütte führe. Aber bei St. Peter ob Judenburg hab ich eine Reifenpanne, schicke die anderen weiter auf die Hütte, und flicke zwei Stunden lang am Gespann rum. Es ist heiß und sonnig, bin glücklicherweise noch zu einem Schattenplatz gerollt. Um 15 Uhr fülle ich an der Tankstelle knapp 3 bar ein, selber hatte ich mit teildefekter Pumpe nur 0,5 geschafft. Zurück am Platz der perfekte Nachmittag: in Ruhe kochen, mit Olly tratschen, und die Stories der Ausfahrer hören.

Uwes erfolgreicher Puch-Familienausflug zum Sölk, die Kettenreparatur an Andreas' Transalp.

 

Es gibt eine Ausrutscherin mit dickem Knie. Stefan ist professioneller Heilmasseur, gibt die richtigen Tips und wendet die richtigen Griffe an. Feine Sache!

Es wird eine Puch Tankhalterung geschweißt, ebenso Risse an einem schwabenpräsidialen Schutzblech (von diesem selbst), und ein Elektrolurch an Nettes XT wird gejagt. Und sogar Boscho kommt, pünktlich als die Sonne geht!

Uwe:
Beim Testen der Puch finde ich eine ausgefallenen hintere Zündkerze die ersetzt wird.
Dann geht es in einer Kleingruppe zum Sölk. Dort treffen wir am Wegesrand den Kettenschloß ersetzenden Barden, der schon am Ende der Reparatur angelangt ist. Wir setzen zum Gipfelsturm an. Leider überfettet die Puch mit der kolbenschonenden Pannoniadüse extrem und wir lassen sie mit einer funkenlosen Kerze stehen.

Die Enfield bringt Hannah und mich brav zur Paßhöhe und dort teilt sich die Gruppe in zwei Kleingrüppchen. Dirk, Bärbel mit Schmiermäxin und Hund, Hannah und ich fahren retour zur Puch.

Ich bau eine kleinere Hauptdüse ein und die Kerze funkt auch wieder. Am Wegesrand treffen wir den Kettenschloß ersetzenden Barden, bauen das Schloß ein und das Werkl zusammen und fahren gemeinsam nach Oberwölz zum Kaffee und dann zum Treffenplatz.
.
Irgendwann bauen wir dann nach verschiedensten Beschraubungen verschiedenster Mopetten und Verkostung von verschiedensten Bieren und Weinen irgendwas in irgendwelche Mopeds ein. Es wird spät...
!

Puchpilot schläft
Puchpilot wird mit Signalhaube versehen auf die Welt losgelassen.
Radfahrer Alex und Christian nach erholsamer Nacht
Aufwachhilfen (Bild © altf4)

Auch immer munter: der Heigl Fritz und seine Frieda
Am Munterwerden: Paul
Ausjeschlofene Baliena: Uta und Höppi
Sonnenanbetend: der Kahlgryndige und seine Verena
Großbasti und Ekke
Der Großbasti (Bild © Paul)
Uwe, inzwischen richtig wach (Bild © Paul)
Sepps Kinderschar
Mex
Achims Geschoß
Der passende Achim (Bild © Arne)
Arnes M72 Seitenventiler (Bild © Arne)
Deja Vu: Puch MCH 175 (Steve) (Bild © altf4)

Morgenblick (Bild © altf4)

Deja Vu 2: Richys Taschenlampe (Bild © altf4)

Ausfahrt der Püche 1: Hannah (Bild © altf4)

Hannah nochmal (Bild © Bastardo)

Ausfahrt der Püche 2: Dirk (Bild © altf4)

Ausfahrt der Püche 3: Gebastel (Bild © altf4)

Ausfahrtsbild: Achim, Undine, der schmuddelige Stefan (Bild © Bastardo)

Ausfahrtsbild: Marvin (Bild © Bastardo)

Ausfahrtsbild: Uta und Höppi (Bild © Bastardo)

Ausfahrtsbild: Hannah (Bild © Bastardo)

Ausfahrtsbild: Achim (Dreckbratze) (Bild © Bastardo)

Ausfahrtsbild: Thoeny (Bild © Bastardo)

Ausfahrtsbild: Mäx (altf4) und Bernhard (Bild © Bastardo)

Schirmherren 1 (Bild © Bastardo)

Schirmdamen und -herren 2 (Bild © Bastardo)

Ausfahrtsmalheur Yamaha: Ventilschaden am Reifen
Illusion (Bild © Bastardo)

Herr und Frau Bärbel, und Stefan mittendrin. (Bild © Bastardo)

Der Hiha und der rdnzlige Oli mit der Rdnzl-SR (Bild © Bastardo)

Dazu fällt mir nix ein. (Bild © Bastardo)

Abends und immer noch am Treppchen (Bild © Bastardo)

Detail eines Aficionados (Bild © Bastardo)

Hier das ganze Mopped, mit Gewicht am Hinterrad. (Bild © Bastardo)

Weil es um die vordere Bremse geht. Die nicht geht. (Bild © Bastardo)

DAS kommt davon! (Bild © Bastardo)

Ganz links der Jürgen - doch mal im Bilde! (Bild © Bastardo)

Traditionselch. (Bild © Bastardo)

Inzwischen ist der Grill weiter in Betrieb. (Bild © Bastardo)

Ein Präsident schweißt selbst! So auch der Schwabenpräsident. (Bild © Bastardo)

Und nochmal der Wolfi. (Bild © Bastardo)

Wegerlfinder Andreas und die liebe Gitti (Bild © Bastardo)

Äh. (Bild © Bastardo)

Abendliche Erscheinung: Ein Boscho! (Bild © Bastardo)

Abendstimmung 1 (Bild © Bastardo)

Abendstimmung 2 (Bild © Bastardo)

Kupferwurmjagd an Nettes XT (Bild © Thoeny)
Kupferwurmjagd an Nettes XT (Bild © Thoeny)
Steve (therion) und Dirk (Bild © Bastardo)

Montag 9.6.2014

Am Platz findet Abreise statt. Auch Silkes Knöchel ist reisefähig: kaum geschwollen und praktisch schmerzfrei passt er in den Motorradstiefel. Ich werde zukünftig an Lymphdrainage glauben!
Für die Heimfahrt habe ich aus einem Stück Gartenschlauch und einer Colaflasche eine externe Motorentlüftung gebaut, so dass wir mit dem SR-Gespann ohne weiteres Gestotter nach Graz kommen.
 Uwe: Gegen Mittag brechen Hannah und ich Richtung Niklasdorf auf. Über Trieben soll es diesmal heim gehen. Knapp vor Hohentauern ist sie plötzlich aus dem Rückspiegel verschwunden. Ich dreh um und seh sie schon von weiten an der Puch heumfingern und rütteln. Das was angeblich so tscheppert und schleift entpuppt sich nach einer kleinen Probefahrt als gebrochene Kotflügelstrebe- bzw. Gabelstabi.

Mit einer Hand voll Kabelbinder fixieren wir die Geschichte. Hannah startet und fährt voraus. Ich folge ihr. Nach 3 km hab ich sie eingeholt und bleib bis Trieben die Nordrampe runter hinter ihr. Nicht ganz freiwillig, denn trotz schleifender Fußrasten der Enfield kann ich kaum dranbleiben. Kurven mag Hannah wirklich und die Puch ist das richtige Zeug dazu.
Ohne weitere Probleme erreichen wir Niklasdorf
!

Ostdeutsches Detail (Bild © altf4)

Bayerische Imposanz (Bild © altf4)

Färtiger Familientransporter (Bild © altf4)

Hannah
Uwe
Motorentlüftung neu


DANKE
Danke wieder mal an unsere Campingbarbara und ihren Tom (Bild © Thoeny)

Bonusgeschichte von T.

Die Geschichte von Pechvogel T. und seiner Anreise:

Unsere Geschichte beginnt damit, daß ich mal wieder die T-34 beleidige. Ich will vorsichtig und langsam machen, da der Utz noch zerlegt ist und die T-34 mein Ersatzfahrzeug ist.
Leider hält der Vorsatz nur bis zur ersten Kreisverkehr.
Ein älterer Dosentreiber versucht mir die Vorfahrt zu nehmen, als ich mich bereits im Kreisel befinde.
Automatisch gebe ich Vollgas und leite einen gepflegten Drift ein.
Welcher leider in einem Schlagen im Endantrieb endet, das immer stärker wird..MIST, ich Vollxxxxx.

Innerlich mir in den Hintern tretend schiebe ich die T-34 in die Ecke der Werkstatt und mach mich über den VW-Bus her der mitten in einem Motorwechsel steckt.

So nimmt das Elend seinen Lauf.
In den nächsten Tagen, Nächten und Wochen wird geschraubt, das ich kaum aus der Latzhose komme. Die Werkstatt gleicht einer Kampfzone. Überall fliegen Werkzeug, Ersatzteile und Kartons rum, garniert mit Dreck und Schrottteilen.

Irgendwann ist dank der Hilfe von Nachbarn Bartek und meinem Werkstattchef der Utz am Laufen.

Also auf Risiko den Utz beladen, die SR hinten rein und ab. Ich troll mich vollgeladen vom Hof. Hinter mir hör ich noch ein "bring mir Döner mit!" aus der Öl/Rußwolke. Sehr langsam, ächzend und rußend schleppt sich der Utz bis in den nächsten Ort.
Am geschlossenen Bahnübergang läuft mir das Kühlwasser davon.ein Flansch der dicht war, ist es auf einmal nicht.
Mit den gewünschten Döner versehen, schleiche ich mich zurück in die Werkstatt. Abends beschließe ich einfach nur heimzufahren und meine Wunden zu lecken.



Nach einem Wellnessprogramm bestehend aus einem heißen Vollbad, einer Nacht ausschlafen und ausgiebigen Frühstücken, mach ich mich hoffungsvoll auf zum Sölkpass.
Schnell stelle ich auf der Autobahn fest das der neue Turbo nicht arbeitet und ich fast nur Vollgas fahren kann. Prompt ertönt ein Warnsummer und die Ölkontrolleuchte beginnt hecktisch zu blinken .
Warnblinker an, rechts ran, Motor aus und Warnweste an ist eins.
Nach einen kurzen Check-up (läuft was weg? Is noch genug Öl drin?), wird vorsichtig der nächste Parkplatz angesteuert.

Da ich keine Lust mehr hab selbst zu schrauben, dazu mir grad auffällt das Pfingstreiseverkehr ist und der Tag lang werden kann, ruf ich einfach die gelben Engel an.
Während der Wartezeit ist mir doch langweilig und ich klapp schon mal die Vorderpartie vom Utz vor.schon gefühlte tausend mal.

Nach einer angemessenen Wartezeit kommt der ADAC-Schrauber, freut sich über den vorbereiteten Arbeitsplatz und den altmodischen Vorkammerdiesel.
Sogleich mach er sich an´s Werk und findet schnell den Fehler - was könnte es anderes sein als eine lockere Schraube.

In diesem Falle die von der Befestigung der Unterdruckpumpe, welche auch die Ölpumpe antreibt.

Nebenbei wird noch ein kleines Leck an der Dieselrücklaufleitung geflickt, der ADACler verabschiedet sich und ich schraub alles wieder z'samm.

Zwischenzeitlich ist es fast Mittag und ich kann die Hoffnung auf eine staufreie Anreise begraben.
In den Folgestunden kämpfe ich mich über jede noch so kleine Anhebung der A6 und stockenden Verkehr bei glühender Hitze. .

 

Schön gut "medium gebraten" schaff ich staufrei dem Verkehrschaos um Nürnberg zu entkommen, in dem ich kurz davor auf die Landstraßen abbiege.
Ich beschließe möglich´s an Flüssen entlang zufahren, da ist die Wahrscheinlichkeit von Anhöhen am geringsten.( und landschaftlich meistens schön)
So rolle ich an der Donau entlang und komme meinem Ziel immer näher. Ich bekomm Heimatgefühle.

Bei einer kleinen Leberkäspausen wunder ich mich über den kleinen, aber super sortierten Baumarkt neben dem Supermarkt in einer bayrischen Kleinstadt.
Mit gefüllten Magen und aufgefrischten Werkzeugkasten (Kabelbinder!!!) geht´s weiter.

In einem winzigen Ortsteil von Paffenhofen a. d. Inn will ich eine Multivan-Verkleidung abholen und mische dabei den halben Ort auf.



Ich schaffe es stets trotz hilfsbereiter Nachbarn, um die Zufahrt zum gesuchte Haus herrumzuirren, bis ich einfach zu Fuß dahin gehe.Der Verkäufer ist sehr nett und lädt mich erstmal zu einer kleinen Brotzeit ein. Dafür verlasse ich sein Haus nicht nur mit der Verkleidung, sondern auch mit einem seltenen Huber-LLK und ein paar Flaschen gekühltem.

So gestärkt will ich auf großen Bundestrassen nach Salzburg da ich mich ein wenig verbummelt habe.
Leider komme ich nicht weit...
Kurz vor Altötting wird aus der Bundesstraße doch eine nagelneue Autobahn und prompt komme ich nach 1000 m in eine

Vollsperrung, dank eines Schwertransporters der an der neuen AB-Brücke hängen bleibt.
In den folgenden Stunden werde ich endgültig weich gekocht, kann den anderen zusehen, wie sie versuchen die steile Böschungen hochkettern zum pisseln und bemale den Utz mit einem Edding, sonne mich, etc...

Beim Versuch den Radioempfang zu verbessern, kackt die Antenne ganz ab.

Aber Irgendwann geht's weiter und ich seh´s ein das das heut nix mehr wird mit dem Sölk.
So folge ich durchgebraten und hungrig dem Hinweisschildern zum nächstgelegenen Campingplatz.

Während die die glühende Sonne langsam hinter den Horizont verschwindet, rumple durch immer unwirtlichere Wege, immer den Schildern nach, bis ein großes unbeleuchtetes Gebäude am Ende der Piste im Scheinwerferlicht auftaucht.

Oh nein...geschlossen!?
Doch da!...ein kleines Licht!

Fortsetzung folgt

HIER BRICHT DER BERICHT AB
T.s VW-Bus "Utz" kommt noch bis nach Hallstatt. Dort wird er fürs Wochenende geparkt, das minimal nötige auf die SR gepackt, und T. strebt erleichtert dem Sölktreffen zu.

   
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