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Bericht, Teil 1

Erstes Huddeltreffen beim Sölkpass (A)
Pfingsten Sa 14. - Mo 16.5.2005


Oben: Blick aus der Burg ins Tal

Hier fehlen noch Eure Bilder - bitte mailen ...Und wenn was nicht stimmt, oder ergänzt werden könnte: bitte mitteilen! Ich verlinke auch gerne auf Eure eigenen Berichte und Alben.


Einladung samt Anmeldungsliste (nicht ganz topaktuell, in den letzten Tagen vor dem Treffen hatte ich es nicht mehr geschafft die Änderungen nachzutragen ...)

 

Also:

Es ging los am ...

 


Freitag, 13.5.2005



RAQJ1 vor der Burg Rothenfels - der Blick von der Zeltwiese aus.


Noch herrscht Ruhe im Wölzer Tal. Die Burg pickt am Felsen wie die letzten paar hundert Jahre auch schon, Vöglein zwitschern, Forellen springen im Bach.

Ein fernes Donnergrollen kündigt nahenden Besuch an, und wenig später knattern ein paar Halbliter auf die Wiese. Die ersten Teilnehmer sind da, schonmal am Vortag des Treffens angereist. Riege und ich können leider erst am Samstag kommen, aber man kommt zurecht :-)

Und sonst? Die Burg pickt am Felsen wie die letzten paar hundert Jahre auch schon, Vöglein zwitschern, Forellen springen im Bach. Das ändert sich durch ein paar alte Motorräder nicht.

Unter anderem ist Astig angereist, der Aschaffenburger SR-Stammtisch. Man war neugierig und hat gleich mal probiert ob der Sölkpass schon befahrbar ist (offiziell geöffnet war er noch nicht ...) - und das ging gut. Bis zuletzt war ja nicht ganz sicher ob die Wintersperre bis zum Treffen aufgehoben sein wird.

Am Freitag waren schon einige angereist:

Als erste am Zeltplatz waren die Blau-Weissen Bernd Bauer, Michael Berger (Mister B), Thomas Dietrich und Manne2.

Weiters: RAQJ1 (Jochen), Roland, Exi, Wolfi, Joachim Meister, bretach, Didimo, Ralle, Aquarius, Hauni, Alex und Claudia, Kommschmitt - noch wer vergessen?

 
Samstag, der 14.5.2005



Paulchen bestaunt Rieges Flacheisen


Jan hat die XT erst seit ein paar Wochen - hier ein früheres Bild noch ohne Originaltank. Früher hatte er eine SR500, sattelte dann irgendwann auf eine 600er Suzuki Bandit um, doch mit dem Alter kam ihm die Erleuchtung um das WAHRE Motorrad. Und er kanns noch!
Kick it!


Die Südfraktion setzt sich um 08:30 in Marsch.
Riege und IKSTEE (Andreas) hatten bei mir übernachtet, Jan war morgens dazugekommen, und gemeinsam holen wir Uwe ab, der eine Stunde weiter nördlich wohnt. Na gut - fast zwei Stunden (aufgrund der gewählten Strecke )

Das Wetter war letztes Wochenende echt lausig, ein paar Handbreit Schnee bis auf tausend Meter runter - entsprechend verunsichert waren wir.
Aber es ist tatsächlich sonnig und trocken, als wir das Murtal nordwärts donnern, auf den kleinsten noch erlaubten Straßen (großteils am Radwanderweg). Die Maschine fühlt sich gut an, trotz der ungewohnt schweren Beladung. Neben Campingzeug für drei Tage, neuer Regenkombi zur Schlechtwetterverhinderung, etwas Papierkram für die Organisation, und der kompletten Bordwerkstatt sind auch folgende Dinge mit:

  • Frisbee (sowohl IKSTEE als auch Herbert sind schließlich mit von der Partie)
  • Bumerangs (no na)
  • Eine große Plane (siehe Regenkombi, oben)
  • Ein paar Grillroste


Rechts: bei Uwe im Garten. Ein Kaffe und dann geht's weiter. Uwes Dnepr wird uns beiwagenfrei zum Treffen begleiten, als Lastesel und Werkstattfahrzeug.


Druckverband

 

Technische Halte: IKSTEE hatte erst kürzlich den Kupplungsdeckel gewechselt, weil ein Gewinde am Unterbrecherdeckel durch war - und jetzt fängt es am Ölfilterdeckel zu tröpfeln an! Es tröpfelt, tropft, rinnt, schließlich ist an ein Weiterfahren nicht mehr zu denken. Der Reifen ist komplett verölt. Eine schnelle Unterwegsreparatur mit Silikon scheitert, weil der Deckel nicht mit ausreichend Druck angepresst wird. Auch ein Versuch mit einem "Druckverband" schlägt fehl - die untere Ölfilterschraube greift nicht mehr, und es ölt aus dem Schraubenloch. Es hilft nichts, Uwe bleibt mit dem Havaristen zurück und der Rest fährt weiter.

Ein weiterer technischer Halt wird durch einen gebrochenen Seitenständerbolzen an meiner XT verursacht, den ich leider erst bemerke, als sie bei der Tankstelle freundlich nach links abrollt. Der Ständer wird entfernt und zur späteren Reparatur aufs Gepäck gerödelt, etwa in Augenhöhe. Die XT wird bis dahin beim Parken halt irgendwo mit den Aluboxen angelehnt.

Ankunft: Frühnachmittags erreichen wir nach ca. 200 km die Wiese und werden auf unserem Treffen herzlich begrüßt. Im Viertelstundentakt treffen Leute ein, und kein Motorrad gleicht dem anderen. Auch einige Tagesbesucher sind hier, mal schnell auf einen Nachmittag hergeritten und leider viel zu bald wieder weg, um ihren Verpflichtungen nachzukommen.


Eine schöne SR aus dem Salzburger Land, und die 76er XT vom atisgrub aus Weisskirchen/Oberösterreich


Inzwischen trifft auch der Benz mit Helmut (rei97) samt Frau, und Pointer auf, mit zwei schönen SRs am Anhänger.

Rechts: Herbert aus Wien testet mal die hochgelegte Schönheit von HorXT (der stolze Herr ganz links im Bild). Mit der 600er Sitzbank sieht der ES-Tank richtig flott aus!

Nachmittags fährt eine Gruppe Bier-Interessierter (allen voran unser Riege) nach Murau, um die örtliche Brauerei zu besichtigen.

Uwe und IKSTEE tauchen mit repariertem Ölfilterdeckel auf: der Tauschdeckel hatte anscheinend eine falsche (weil zu kurze) Schraube drin. Eine längere ordinäre M6-Schraube mit Kupferring hielt und war dicht. Die Herren nahmen dann - man war ja eh schon später dran - noch einen kleinen Schotterpass mit (Sommertörl) und treffen am Zeltplatz im Moment der größten Abwesenheit ein. Ich bin mit Herbert schnell mal Einkaufen, allerdings mit einem kleinen Umweg über Kärnten (Auerlingsee, Metnitztal, Wöblinggraben) nach Murau.

Schließlich treffen sich doch alle wieder, und die Grillerei beginnt/setzt sich fort.

 Der Zeltplatz am frühen Abend, gegen 18:30


Das Dreibein samt Grillrost hat Hauni mit dem Lastenbeiwagen über den Triebener Tauern herangekarrt - DANKE!
Pointer überwacht den Garprozess.



Kik, die gute Straßen mag - bei der Kilometerleistung kein Wunder!

Nach und nach erfahren wir auch ein paar Anreise-Geschichten.

Baumann: Sölkpass, Südseite - Von der langen Anfahrt schon leicht übermüdet, setzt Baumann in einer Kehre mit dem Ständer auf und kommt zu Sturz - leichte Blessuren an der SR und seinem Knie sind die Folge, aber nichts was man mit gutem Willen nicht wegstecken könnte. Und den hat er gezeigt, der Baumann :-). Leider war er halt bei der Ausfahrt nicht dabei und hat statt dessen Nummernschildhalter, Blinker und dergleichen geflickt.

Kik kommt mit Markus gemeinsam. Sie hat 1454 km in zwei Tagen zurückgelegt, am ersten Tag waren das 840 km nach Stuttgart zu ihrem Markus. Der war etwas erkältet und sein Motorrad war noch nicht ausreichend getestet, also ist er mit dem Golf als Begleitfahrzeug mitgefahren, im Konvoi mit Achim und Thöny..
Kik hatte ganz klar die weiteste Anreise! So weit, dass die Wahl auf die Tauernautobahn fiel.
Kik: Zur Anfahrt wollte ich (...) noch erwähnt haben, dass wir da immer so zehn Minuten rum standen und dann ging es für ein paar Kilometer weiter (Blockabfertigung). Zwischendurch gabs lecker Picknick aus'm Beiwagen. Regelmäßig ging es für uns aber dann zu schnell spontan weiter, so dass wir immer irgendwas nicht an (Handschuhe), auf (Helm) oder zu (Jacke) bekommen haben.

Hauni verliert den Sicherungsring, der den Kettenblatträger auf der Nabe hält. Das ist nicht gut, so kann er nicht fahren. Ersatz hat keiner dabei. Aber Pointer bietet an, dass Hauni sich den Ring ausbauen kann, bevor Pointers SR wieder auf dem Hänger heimwärts schaukelt - und so wird's gemacht.


Rechts: Des Baumanns lädiertes Knie: glatt durch drei Schichten Gewand aufgeschürft

 

Der Abend wird gemütlich - Lagerfeuerromantik halt. Es bleibt trocken und erträglich warm.


Einzige Krise: eine Palette Bierdosen, die zwecks Kühlung in den Bach gehängt waren, sind abgetrieben.

War aber halb so schlimm, es handelte sich lediglich um "Radler", also die mit Limo verdünnte Version.

Die Kollegen hatten sich schon gewundert dass das Zeug so schwach war, und bekommen jetzt dafür echtes Bier .


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