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Wintertreffen Augustusburg 1996

Durch Tschechien zum MZ-Mekka

(Anmerkung: die damaligen Schillingpreise wurden in Euro umgerechnet)


Das Eisenschwein Bj. 1958 on the road


... im Nebel


Hier an einer SR 500 zu sehen -
Klassiker, auf die ich nicht vertrauen wollte für die lange Anfahrt: Weichspülerflaschen als Handschutz, Plastikbeinschilder (das linke war schon kaputt - Sturzschaden)

Donnerstag, 11.1.1996
Letztes Jahr war mein Gespann nicht fit, aber heuer will ich erstmals hin. Allerdings hab ich etwas Bammel vor der langen Distanz, immerhin 650 Kilometer. Bis jetzt war meine weiteste Strecke mit der MZ grade 400 km...
Aus diesem Grund hatte ich auch im November im "Reitwagen" inseriert, ob noch wer dorthin fährt, aber es hatte sich keiner gemeldet. Und eigentlich bin ich schwer in Gefahr, nicht zu fahren, es fehlt der richtige Kick.

Da ruft am Dienstag doch noch wer an, es ist Walter aus Horn, der mit FJ1200-Gespann und einem Freund mit MZ ETZ 300 fährt. Horn liegt leider nicht auf der Strecke, aber der Anruf wirkt.
Ich sitze lange über der Karte und tüftle Etappen aus. Dann ist es fix, ich fahre. Das Gespann ist technisch fit, nur am Zubehör haperts noch etwas. Am Mittwoch schneidere ich die Lenkerstulpen so um, daß ich auch mit Handschuhen noch zum Blinkerschalter komme, bastle eine Kniedecke, ersetze das marode Bremsgestänge durch ein Nirosta-Teil, lade die große VW-Batterie und bau sie in den Beiwagen ein, fülle den Benzinkocher auf etc.

Für Donnerstag bleibt noch das Packen, fürs Töchterlein Frühstück richten, einheizen, abwaschen. Abfahrt endlich um halb elf.
Ich bin angezogen wie für einen Mondspaziergang. Über der Schiunterwäsche sind das: dicke Stutzen, Kniewärmer, zwei Fleece-Jacken, eine Schihose, eine Thermo-Motorradhose, Goretexjacke, dazu eine gefütterte Helmmaske. Elektrisch beheizbare Einlegesohlen und ein ebensolcher Nierengurt vervollständigen das Astronautenfeeling, dafür auch die große Batterie im Beiwagen. Allerdings mussten Armstrong, Aldrin und Kollegen so keine MZ antreten...

Es ist nur bedeckt und kalt. Jetzt alles, nur nicht in die Regenkombi! Aber es bleibt trocken - erste Jause und Tankpause in Trieben um halb eins. Dann über den Pyhrnpaß. Sattledt-Wels ist nicht lustig, zu viele Autos, Schilder, Ampeln. Ab Eferding dann schön der Donau entlang nach Passau, es dämmert. Auf der 85 nach Tittling und Richtung Zwiesel, zum Grenzübergang Bayrisch-Eisenstein.
Seit der Grenze geht das Fernlicht nicht mehr, aber bei meinem Tempo ist das wurscht. Als dann mitten in der Pampa, die Straße verläuft abseits der Orte, auch noch das Abblendlicht zu flackern beginnt, wird´s doch Zeit für einen Stop. Da taucht in der Finsternis der Kirchturm von "Kirchdorf im Wald" (sic!) auf, wo ich im Licht eines Schaufensters den Wackelkontakt behebe. Es ist kurz vor sechs, die Verkäuferin hält länger offen, damit ich noch Licht zum Schrauben habe. Echt nett. Ihr Freund erzählt mir dann noch, wo ich in Tschechien Geld wechseln soll, und wo die nächste Tankstelle ist.

Kein langer Aufenthalt an der Grenze, nur Geld gewechselt und getankt. Wie schon vorher in Bayern auch hier Nebel, stellenweise kann ich nur 40 fahren. Dann plötzlich Sternenhimmel. Links und rechts der Straße nur Wald, kein Verkehr, vor mir quert ein Fuchs die Straße.
Mittlerweile sitze ich gut 400 km auf dem Sattel und weiß ihn (im Vergleich mit einer Sitzbank) wirklich zu schätzen. Ich könnte ewig so dahinknattern, durch das relativ niedrige Tempo (70-80) gibts auch nicht viel Fahrtwind, die Nacken- und Schultermuskeln sind schön locker und warm, und Bewegung hab ich auch. In den Kurven ein bisserl turnen, oft schalten und kuppeln- auf einer Solomaschine wär ich schon steif und kalt. Ich könnte wohl einfach durchfahren bis nach Deutschland, aber dann wäre ich einen Tag zu früh oben und könnte vor allem keine Reifen mehr kaufen. Und das ist nötig, weil die passenden Stollenreifen in Österreich überhaupt nicht und in Deutschland nur teuer zu kaufen sind. Also werde ich heute nacht in Pilsen bleiben, der zweitgrößten Stadt Böhmens.

Gegen neun Uhr habe ich ein Privatzimmer, wo einfach alles paßt. Für 15 Euro steht das Gespann sicher im Garten, und ich kann mich in einer geheizten Dachkammer ausbreiten, duschen und Haare waschen, kriege zum Abendessen Rühreier serviert und lege mich nach einer Flasche Pilsener Urquell um elf schlafen. Der Vermieter ist sehr freundlich, spricht deutsch und findet über seinen Sohn noch raus, wo ein BARUM-Reifengeschäft ist. Das Zimmer ist trotz der einfach verglasten Fenster bullig warm, weil sich der Gasofen nicht regeln lässt. Tschechischer Standard, fürchte ich. Ist schon skurril: Bei uns in Österreich ist Energiesparen ein großes Thema, meine Diplomarbeit läuft unter dem Arbeitstitel "Niedrigenergie-Wohnbau", aber hier sind Isolierglasfenster noch selten. Mit wieviel weniger Aufwand ließe sich hier etwas bewegen...
     

     




Walter


Mein Platzerl


Gezeltet wird rund um die Burg


Freitag, 12.1.1996
Um halb acht wach, Frühstück aufs Zimmer. Es ist bedeckt und kalt, aber trocken. Ich krieg die MZ kaum aus dem Garten, sie steht auf einer Eisplatte, und da schieb mal... BARUM ist nicht weit weg, aber ich kriege nur zwei 18zöllige Vorderreifen. Rest nicht lagernd. Also werde ich nach Karlsbad fahren, schließlich hab ich den ganzen Tag Zeit.

Die Strecke ist schön, es geht in die Berge und wird kurvig. Ich liebe diese tschechischen Straßen! In der Stadt ist das Reifengeschäft leicht zu finden, es ist sogar das Zentrallager für den Landkreis. Reifen haben sie trotzdem keine, aber es wird rumtelefoniert, bis ein Motorrad-Reifenhändler ausfindig gemacht ist, bei dem ich dann noch drei Reifen kriege, zusammen mit Schlauch um 65 Euro. Der nächste Winter wäre gesichert.

Richtung Grenze wieder Nebel ohne Ende. Die stinkenden Laster sind nicht überholbar, ich hänge auch mal zehn Minuten hinter einem Traktor, weil der Gegenverkehr nicht sichtbar ist, Sichtweite 20m. Zweimal verfahre ich mich, weil ich ein Schild übersehe, viele Tafeln sind auch einfach zugefroren und unleserlich, und in einer Kehre geht dann noch kommentarlos der Motor aus, fein.
Sprit ist genug da, also wirds die Zündung sein. Ich ziehe den Kerzenstecker ab, neue Kerze rein und am Motorblock probiert. Der Funken ist nur blaßblau bis gelblich, und es kribbelt in meiner Hand. Der gefrierende Nebel hat wohl zusammen mit reichlich Salz eine leitende Schicht aufgebaut. Mit Drahtbürste, Lappen und Kriechöl wird vom Zündkabel bis zur Kerze alles behandelt, dann springt der Zündfunke wieder da wo er soll und der Motor läuft.

Vor der Grenze eine Pause. Ich bestelle mir ein Essen, und wie ich so mein Gespann vor dem Fenster betrachte, parkt ein FJ-Gespann daneben, dessen Fahrer das gleiche tut. Wir haben uns zwar vorher noch nie gesehen, aber wissen beide: das muß er sein! Die Freude ist groß, daß wir uns so kennenlernen, es ist Walter, mein Anrufer. Seine Freunde konnten oder wollten doch nicht, also ist er alleine losgefahren. Zweimal war er bis jetzt da, einmal im Sommer und letzten Winter. Jetzt sind wir also zu zweit für das letzte Stück, ungewohnt. An seiner Yamaha hängt ein französischer Comet-Beiwagen, das gibt für den Vordermann einen verblüffenden Effekt: Schaut man in den linken Spiegel, sieht man ein Motorrad, im rechten Spiegel schaut´s aber aus wie ein Ferrari.

Kurz nach der Grenze lichtet sich der Nebel und es scheint die Sonne. Wenn man bedenkt, daß ich vor einer Stunde noch im tschechischen Nebel an der Zündung rumgeputzt hab, kann man sich die Freude in meinem Herzen vorstellen, als schließlich die Augustusburg in der Ferne zu sehen ist! Eine beeindruckende Anlage aus dem 16.Jh., schön renoviert übrigens.

Es sind vielleicht 20 Motorräder am Zeltplatz auf der die Burg umgebenden Terrasse, solo und mit Beiwagen. Wir bauen die Zelte etwas abseits auf, wegen Lärm und so, und setzen uns zum wärmenden Feuer. Wenig Leute da, denke ich mir, aber das eigentliche Treffen findet ja auch erst morgen statt. Der Schlag trifft mich, als ich zum Wasserholen und -lassen in die Burg gehe: Auf dem Hof stehen ein paar hundert Fahrzeuge, vom tschechischen Moped über MZ-Roller bis hin zum alten Harley-Gespann und den HU-Expeditionsdreirädern. Es ist recht laut, Musikberieselung, Motorenlärm, Fachgesimpel, nur vor der Burg kriegt man das alles nicht mit.

Der Tag klingt am Lagerfeuer aus, die mitgebrachten Käsekrainer schmecken auch hier gut. Um Mitternacht ins Zelt gekrabbelt, die Wärmeflasche im Schlafsack ist eigentlich schon zu viel zum Einschlafen. In der Früh dann hätte ich sie allerdings gerne gehabt.

 


     

     



Der Innenhof ist publikumswirksamen Fahrzeugen vorbehalten



Von nah und fern strömen MZs herbei ...



Auch Kindergespanne gab's zu sehen



Der Teilemarkt unterhalb der Burg. Hier ließ sich manch ein Schnäppchen machen ...


Der Ahne meines Gespanns:
MZ ES 250, Bj 1957, DDR

Unterhalb von links nach rechts:
- EMW (Eisenacher Motorradwerke)
- Velorex Dreirad (Grenzpatrouille)
- Ein Expeditionsgespann


Samstag, 13.1.1996
Der Tag des Treffens. Er beginnt damit, daß ein Freak um halb acht seine alte AWO anwirft, um Semmeln zu holen. Das Gedonner des Langhubers weckt alle auf, die halbwegs nüchtern sind, und nach und nach werden die Kocher für die "Tass´Kaff´" angeworfen. Blöderweise hab ich mich gestern nicht wirklich um den Zeltplatz geschert, also geht die Morgensonne ums Eck auf, und bei mir bleibt alles gefroren. Na ja, nächstes Mal halt. Heute strömen die Schaulustigen und Tagesteilnehmer aus der Umgebung auf die Burg, es ist ein Volksauflauf. Ein lange Schlange wartet vor der Kasse, und ständig kommen neue Bikes. 13.000 Besucher und 1300 Teilnehmer etwa werden es im Laufe des Tages sein.

Vormittags schlendere ich auf dem großen Teilemarkt am Fuß des Burgberges herum und kaufe ein. Die besten Stücke: komplettes Vorderrad 10,- DM, Lichtmaschine und 2 Sätze Bremsbacken auch soviel. Dann Motorräder schauen und Fotos machen, mittags ziehe ich in die Sonne um, wo der Schlafsack trocknen kann während die Nudelsuppe kocht. Das Wetter ist schön, die Temperaturen um null Grad, tagsüber drüber und nachts definitiv darunter, der Wassersack ist am Morgen gefroren. Schnee ligt auch, so etwa 5-10 cm.

Die Organisation des Treffens lag früher beim örtlichen Motorradclub; nach der Wende wurde nix organisiert, aber die Leute kamen trotzdem, und inzwischen kümmert sich die Schloßverwaltung darum. Die Jugendherberge in der Burg ist seit September ausgebucht, die angemeldeten Zelter können WC und Duschen mitbenützen. Insgesamt kostet mich das 30 Mark: 10,- fürs Treffen (mit Aufnäher, Informationsbroschüre, Museumseintritt,...) und 10,- pro Nacht fürs Zelten. Den Nachmittag verbringe ich im Motorrad- Museum, einem der größten Europas. Auf zwei Stockwerken, aufgeteilt nach Vier- und Zweitaktern, präsentiert sich die Geschichte in fast 200 liebevoll restaurierten Exponaten. Ich geh zweimal durch und verschieße drei Filme, es ist wirklich toll. Was es da für Konstruktionen gegeben hat: Dreisitzige Böhmerwald-Motorräder, Sternmotoren im Vorderrad, kompressoraufgeladene Rennmaschinen, Riemenkupplungen, Karbidlichter, man kann sich gar nicht sattsehen.

Abends wieder Lagerfeuer und Vorbereitungen für den zeitigen Aufbruch. Tee kochen und die Thermosflasche im Stiefel verstauen, Wärmeflasche in den Schlafsack, Zeug einpacken was geht. Meine Zeltlaterne wärmt die Luft im Stoffhaus und wird in der Nacht meine Socken trocknen.

Die meisten Besucher haben sich mit Einbruch der Dunkelheit verzogen, die Fernsehteams auch. Am Feuer dann eine nette Runde, zwei Pegaso-Fahrer und ein Pärchen mit VT500, ein Mädel mit BMW R 80GS, ein bärtiger Typ mit ETZ-Gespann, zwei Feuerwehrleute, ein MZ TS-Solist, Vater und Sohn mit MZ ES/2-Gespann, und viele andere. Wieder Stories, von Reisen und anderen Treffen, von der Herfahrt.
Geschichten aus der alten DDR, selbst erlebtes aus erster Hand.

Von einem, der einst in der Tschechei Leute aus Wien kennenlernte und einen Ausreiseantrag stellte, um sie zu besuchen: er kam wegen versuchter Republiksflucht ein paar Tage in Gewahrsam. Von Urlaubsfahrten mit dem total überladenen Zweitakt-Wartburg durch Rumänien zum Baden ans schwarze Meer: angeblich hatten die Leute zwei Säcke für die ständig bettelnden Straßenkinder im Auto: einen mit Zuckerln zum Verschenken, und einen mit gemahlenem Pfeffer, wenn diese zu aufdringlich wurden. Vom Regattasegeln auf der Mörritz(?), von dem Engländer, der früher immer zum Treffen kam und anfangs von der Partei nicht zu den anderen gelassen wurde.


Geschichten von Elefantentreffen mit seinen Exzessen und der explodierenden Raviolidose, und auch über das Treffen hier. Der Däne mit dem selbstgebauten Benzinkocher, der Salzburger mit Notstromaggregat am Beiwagen, die Franzosen mit der weitesten Anreise, der MZ-Gespanntreiber Czybulski mit dem Ersatzmotor im Lastenboot, und der Typ, der sich einen Button durch die nagelneue Goretexjacke gesteckt hat und nicht versteht, warum sie jetzt kaputt ist, sie alle geben Stoff für die Geschichten und dem Treffen einen guten Teil seiner Athmosphäre. Natürlich gibts auch hier die Leute, die zu viel trinken, unbedingt die Sau rauslassen müssen, um halb drei Uhr früh vors Zelt kotzen und die Suppe für die Show mit der Lötlampe kochen, aber es sind nicht viele.
Übrigens sind wir nur drei Österreicher hier, mit besagtem Salzburger zusammen. Das Treffen ist fast ausschließlich deutsch, und es sind sehr viele Solomaschinen und auch Gespanne neueren Datums hier. Die Spanne ist schier endlos, es gibt Kindermotorräder mit und ohne Beiwagen genauso wie eine Sechszylinder-Honda oder alte Behindertendreiräder mit MZ-Motor.


Ein Rollerclub - samt Anhänger!

     

     

Ein paar Museumsbilder:


Neracar (Near a car) aus den USA


Böhmerland aus Tschechien


Wanderer


Fallschirmspringermotorrad - der Urahn aller Roller von 1940


Sonntag, 14.1.1996
Um 06.30 auf, zum Waschen in die Jugendherberge. Aufbruch um 08.15 bei Sonnenaufgang. Schönes Wetter nur bis zur Grenze, danach wieder Nebel. Mit etwa 300 km/h gehts dahin (?), mein Fahrradtacho verträgt anscheinend die Kälte nicht. Macht nix, bin ich schneller daheim.
Dann steht der Motor wieder, fast an der gleichen Stelle wie beim Herfahren. Die gleiche Prozedur. Inzwischen hat mich Walter mit der FJ eingeholt, und gemeinsam tasten wir uns mit 70-80 durch den Nebel bis Pilsen. Wenig später biegt er ab, Richtung Prag und Brünn, mein Heimweg aber führt über Budweis. Ciao, hat mich sehr gefreut...

Als sich der Nebel am Ende der Berge lichtet, bleibt es kalt und bewölkt.
Beim Tanken vor Budweis bricht der Hebel vom Benzinhahn, ich muß ihn mit der Zange betätigen. Entweder da ist irgendwo Eis drin, oder Korrosion. Aber nachgeschaut wird sicher erst zuhause! Die Sonne scheint ab Budweis, bei Wullowitz fahr ich über die Grenze. Der Zöllner ist wegen der fünf Reifen etwas mißtrauisch, gibt sich aber mit tschechischer Rechnung und Wechselquittung zufrieden.

Sonnenuntergang im Mühlviertel, irgendwann gegen fünf Uhr. Linz, Windischgarsten, Nebel auf der Autobahn. Ich verpasse das Ausfahrtsschild und muß durch den Bosruck-Tunnel. Weiter Autobahn, Liezen, Trieben, St. Michael. Ich habe tatsächlich noch die Energie, den Gleinalmtunnel rechts liegenzulassen und knattere durchs Murtal auf Graz zu. Das Gespann läuft traumhaft, mir ist warm. Ich lasse die Heizgriffe und die Sohlen nicht einmal immer eingeschaltet. Sternenhimmel. Vorfreude. Nochmal Tanken, kleiner Plausch mit dem Tankwart. Immer wieder erstaunlich, welche Leute alle früher Beiwagenmaschinen hatten und sich jetzt freuen, daß da so ein Verrückter vorbeikommt.
Dann das Ortsschild Graz, geschafft. Man wartet ja immer, daß noch was passiert, daß irgendwas noch verreckt, aber nein. Ohne jeden Zwischenfall laufe ich nach gut 650 km und 13 Stunden Fahrt zu Hause ein, und fühle mich ziemlich gut dabei. Ich spüre, daß das noch nicht das Limit war.

Allerdings bin ich auch froh, daß ich jetzt zuhause bin, und freue mich auf eine heiße Badewanne ...



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