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Tauerntreffen Nr. 14

26.01. - 29.01.2017

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Funny English G00GLE translation


Edelrautehuette (1725m)



Ich verwende viele Bilder von anderen Treffenteilnehmern, die mir dafür zur Verfügung gestellt wurden. Leider kann ich die zeitliche Zuordnung oft nicht

vornehmen, deshalb sind die Bilder thematisch ausgewählt und passen zeitlich nicht immer ...

 

Copyright: Sämtliche Bilder sind Eigentum des Übersenders und dürfen ohne dessen ausdrückliche Einwilligung nicht anderweitig verwendet werden.


Prolog
 

         

Im November und Dezember entsteht die Knepta praktisch neu, die nach dem Überschlag am letzten Tauerntreffen im Carport dahingedämmert (und gerostet) hatte.

Neben umfangreichen Entrostungs- und Blechersetzungsmaßnahmen wurden auch neue Kolbenringe spendiert, die Verdichtung etwas herabgesetzt, die Armaturenlandschaft wieder um funktionierende Teile ergänzt, Pleuel gerade gebogen, Räder neu gemacht und vieles mehr.

Stellvertretend eine Gepäckträgerschraube (alt):

Vergleichsweise bescheiden nahmen sich die Arbeiten an meinem SR-Gespann aus: neben einer neuen Powerdynamo Zünd/Lichtanlage sind lediglich eine verbesserte Feststellbremse und ein LED Zusatzscheinwerfer zu vermerken. Und die Schneeketten und Wagenheber reisen jetzt schwerpunktgünstig in einem Unterflur-Staukasten mit. Die Traktion wird durch einen zusätzlichen 20Ah-Akkupack am Gepäckträger verbessert.

Auch die Panuki ist wieder dabei. Hatte es letztjährig noch mit dem Beiwagenanbau gehakt, so ist das treue Pannoniagespann jetzt mit neuem Vergaserschwimmer, angebautem Beiwagen und neuem Rücklicht am Start:

Endlich kann es losgehen, die Monate der Vorbereitung sind vorbei. Die Einladungen und Reservierungen für die Unterkunft sind erledigt, das Dixie-Klo geliefert und aufgestellt, ebenso die Ampel und diverse Schilder - sogar einen Schwung neue Blechhäferl habe ich gerade noch rechtzeitig bekommen. Aufnäher und Aufkleber und diverse Listen und Mitbringsel müssen ebenso ins Gepäck wie die Kuverts und vieles mehr. Eine Schwerlastfuhre.

Anders als in den letzten Jahren haben wir schon VOR dem Treffen auch im Tal Schnee und kalte Temperaturen, das entspannt mich kolossal.

 


Donnerstag
 

         

Vormittags noch verlassen Alex und ich Graz, kommen über die Bundesstraße ohne Vorkommnisse in Niklasdorf an. Uwe kämpft mit einer beginnenden Erkältung, will aber mitfahren. Also geht es nach einem schnellen Kaffee weiter zu Staudachers nach Fohnsdorf (km 115).

Rosi und Hubert erwarten uns schon freudig, wie jedes Jahr. Ging es ihnen letztjährig gesundheitlich nicht so gut, so scheint heuer ein gutes Jahr zu werden. Beide sind fit und zu einem Tratscherl aufgelegt, bei Kaffee und Kuchen. Wir nehmen noch eine Schneekette für den Bernhard in Empfang, dann geht es weiter. Wir werden doch nicht bei Tageslicht oben ankommen?

Falk ist schon da:

Und auch uns gelingt es! Einkauf und Tanken in Möderbrugg (km 136), wie schon oft geübt, gehen flott von der Hand, und die Auffahrt zum Parkplatz der Edelraute schaffen wir auf schöner Schneefahrbahn ohne Kette, Nokian sei Dank.

Koarrl ist mit der CZ solo da, und richtet aus, dass unser Ölfinger wohl erst morgen kommen wird. Er habe sein Mopped bei sehr strengem Frost noch mal eben mit dem Hochdruckreiniger säubern wollen, und dabei sei es ihm festgefroren.

Es ist schon eine Menge los, wir werfen das gröbste Gepäck ab und fahren zur Hütte hoch, um diverses Zubehör zu bergen. Die Absperrung vom Zeltplatz, Flatterband, ein paar andere Kleinigkeiten, dann schnell Zelt bauen.

Heuer sind wir nach den eisigen Erfahrungen des letzten Jahres beide mit Feldbett angetreten - es machte keinen Spaß während der Nacht einen Meter in Richtung Zeltausgang zu rutschen, samt Unterlagsmatte.

Der gute DeWalt Akkuschrauber verankert - nach Vorbohren mit einem 6mm-Steinbohrer - die Hilti Betonschrauben bombenfest im schotterigen Untergrund. Das Schöne an den Teilen ist ihre beinahe Unzerstörbarkeit, und dass sie auf ihrem breiten Kopf sowohl mit Torx T30 als auch mit 13mm Sechskant ausgerüstet sind. Um sie später beim Abbauen trotz Schnee wiederzufinden, wird jede Schraube mit einem Stück bunter Nylonschnur versehen.

Wer es nachmachen mag: bei Hilti gibt es diese wunderbaren Befestigungsmittel unter der Bezeichnung HILTI Schraubanker HUS-H 6x100/45/65

Ich habe am TT noch einige solche Anker liegen, um Stückpreis von 1 Euro kann man sie erwerben so lange der Vorrat reicht. Anwendungsgebiet laut Hilti: Direktverschraubung für hoch sicherheitsrelevante Anwendungen, die eine besonders ansprechende Ästhetik erfordern, in gerissenem und ungerissenem Beton: Geländer, sekundäre Stahlkonstruktionen, Fassadeninstallationen.

Dann ist noch die Anmelderei in der Hütte aufzustellen, wir übergeben die Souvenirs zum Verkauf an Krissy, ich checke letzte Absagen per E-Mail, und natürlich sind Kontrollfahrten zu absolvieren, kleine Platzrunde um alle zu begrüßen und letzte Neuigkeiten auszutauschen, das alles bei relativ starkem und böigem Wind. Heute abend nehmen wir Samowar und Feuertrommel nicht in Betrieb, vernichten dafür das mitgebrachte Zielbier mit dem altbekannten Trinkspruch "Bevor's g'friert !".

Zwillingspeter macht uns alle fertig - er hat einen finnischen Tarnanzug aufgetan, der sonst von Scharfschützen (Sniper) verwendet wird. Ständig ist man auf der Suche nach ihm, er ist praktisch unsichbar, in der Farbe von schmutzigem Schnee. Hier ist mir eine Aufnahme VOR Anlegen der Tarnkleidung gelungen:

00:30 Kontrollfahrtende. Für mich. Ich hole im Waschraum noch eine Thermosflasche und einen Plastikkanister mit heißem Wasser für Morgenkaffee und Abwasch.
Die erste Nacht wird laut Wetterbericht die kälteste, knapp zweistellig im Minus. Kleinscheiß gegen die Temperaturen im Tal, wo es nachts auf - 18°C geht, dank Temperaturinversion.

 

 


Freitag
 

         

Das Zielbier fühlt sich anscheinend um den Zieleinlauf betrogen und will möglichst bald raus. Dabei ist es doch gerade so kuschelig bequem. Das US-Army Feldbett ist mit Evazote-Matte und Synmat Luftbett gut und warm gepolstert, und darauf mein bewährtes Sack-in-Sack-System: innen ein Daunenschlafsack der so bis minus null ganz gut funktioniert, und außen ein reichlich groß geschnittener Kunstfasersack als Kondensatopfer, Wärmefalle, Windschutz. Ich hatte mir letztjährig im Abverkauf einen Nordisk Sven XL um knapp 100 Euro geleistet.
Aber hilft ja nix. Rein in die Stiefel, immerhin ist es schon hell, sieben Uhr ist es. Dann kann man auch gleich ein bisserl rumschauen - ah beim Bärbel gibt es schon Bewegung. Traditionell bekomme ich dort den ersten Kaffee des Tages, der es mir ermöglicht, soweit auf Betriebstemperatur zu kommen, dass ich selber dann dem Uwe einen Kaffee kochen kann :-)

Danke Bärbel!

Nach einer kleinen Fotorunde mach ich mich auf zur Hütte. Die 800 m Strecke kann man auch ganz gut zu Fuß gehen, zumal ich heuer erstmals Wanderstöcke mithabe, die das lästige Zurückrutschen beim hochgehen unterbinden. Flott bin ich oben, kann erstmal das Smartphone laden und dann weitere Erledigungen angehen.

Uwe schläft inzwischen, hoffentlich schlägt sein Infekt nicht allzu stark zu.

Eberhard vermisst seinen Helm mit Heizvisier von der Hüttengarderobe. Ob den jemand aus Versehen mitgenommen hat? Rätselhaft, wie man sowas verwechseln kann, waren doch sogar Handschuhe drin.

Gestern bei den Kontrollfahrten sind zwei relevante Schrauben an der Knepta locker geworden, so dass sich die Abfahrt zu Bergerhube etwas verzögert, bis Lenker und Sattel wieder festgeschraubt sind. Alles andere an der Knepta scheint, bis auf gelegentliche Ölrauchwölkchen, bestens zu funktionieren.
Mein SR-Gespann ist brav, nahezu unauffällig tut es seinen Dienst. Nach Stilllegung sämtlicher Membranen in Vergaser und Benzinhahn ist es auch sparsamer, komme mit 6 - 6,5 Litern/100 km aus. Lediglich die Panuki macht unter sich, ein neu aufgetretenes Benzintröpfeln aus einem Tankfalz verlangt nach Reparatur. Das sollte sich mit JB Weld zweikomponentig abdichten lassen.

Fahrt zur Bergerhube also erst gegen eins, auf eine gute Suppe und exzellente Würstel. Die Gruppe ist klein: Hänsi/Andrea, Uwe, und ich. Nach und nach trudeln auch andere Gespanne ein. Dann wieder hochfahren, der übliche Einkauf im Tal fällt aus. Allerdings ist noch der Schmuddelige zu retten, der mit funkenlosem XT-Gespann in Trieben weilt. Uwe fährt zu Tal um zu helfen, ich mache inzwischen am Platz ein paar Bilder, und diverse Feuer an.

Die Ampel, ein essentieller Teil des Treffengelingens, geht immer wieder in Nachtmodus (gelb blinkend), und es kommt öfter zu ungewohnten Begegnungen auf der Hüttenzufahrt.

Liebe Freunde treffen ein, der Platz ums unser Zelt füllt sich mit den Zelten von Andre, Henri und Albert - ja auch die Enfield ist wieder auf der Straße, nach zweitägiger Gewaltschrauberei. Danke!

Abends kocht uns der Alex ein Pfandl, Hühnerfleisch mit Kraut und mehr. Auf dem Holzfeuer. Es ist ein windstiller Abend mit jeder Menge Sternenhimmel.
Ich habe heute Onno kennengelernt - was für eine Freude! Onno ist schuld dass ich ein SR-Gespann habe. Er hatte im letzten Jahrtausend so einen Motor in ein Jawa-Gespann gezaubert, und das hat mich zum Nachdenken gebracht.
Onno hat auch ein Geschenk mit für uns alle: einen Serrano-Schinken in Selbstbedienung! Und seinen Kumpel Willi, auch da freu ich mich sehr über die diversen kreativen Umbauten, die aus einer normalen ETZ eine "Emtax 494" gemacht haben.

Ins Bett kommen wir erst samstags, so gegen zwei in der Früh. Es ist wärmer, etwa minus 5.

Geniale dänische Klapptischkonstruktion aus zwei Stativen für Baustrahler und einer Edelstahlplatte, erweitert unwirtliche Autozug-Abteile um den fehlenden Tisch in der Mitte, und kann bis auf Stehbarhöhe verstellt werden - auf JEDEM Untergrund:

Die Legende lebt: Richys Renntax, eines der kreativsten Moppeds am Platz. Ein rollender Notfall, wie er hingegen selbst meint:

Und hier das Gegenteil: ein Peugeot 206. Zumindest zum Großteil, nur hübscher: ZEUS made en France:

Und wir schwenken zu Willy und seinem Eigenumbau einer MZ ETZ 250 zu einer Emtax 494. Bravo!!

Zwischendrin wuselt der erste Schwarm Vespas herum. Die Jungs machen am Weg zum ET Station und glühen schon mal vor:

Der Glaube versetzt Berge, und Frostschutz schützt vor Frost?

Anreise auf eigener Achse aus Belgien:

Ich weiß nicht, was der Mann da macht ... Mekka ist woanders, weiter links!

Friedhelm und Zwillingspeter:

Tja, und so war die Lage kurz vor der Scheibelalm gegen Mittag. Da mit einer Vespa hoch? Wie geht das?

Jedenfalls geht es mit einer Aprilia Tuono V4 - meet Marco from Padova:

Und irgendwann schafft es auch die Sonne über den Berg. So gegen 10.

Kleiner Blick in Eriks Palast, wo heuer der gatsch.hupfa Thomas in die WG einziehen durfte:

Funkensuche in Trieben:

Zuvor hatte das Worschtgespann hin und wieder ziehen müssen:

Herr B hat einen wyrdigen Weißwurstbausatz am Start:

Unser neuer Horst labt sich an einer kleinen Speckjause:

Die Zeit für Kontrollfahrten beginnt. Urban ist ein wenig irritiert, weil der Gompho nicht gar so flott beschleunigt:

Beschleunigt IMMER zuverlässig: Richard mit Sohn Ayrton:

         

Samstag
 

         

Another sunny day! Without Weisswürscht - die meisten wurden daheim tatsächlich vergessen wird behauptet, wahrscheinlich um sie vor nicht fachgerechter Zubereitung und Verzehr zu bewahren (nach 12, geschält statt gezuzelt, oder gar abends als G'röstl, brrrr). Egal, gibt es halt Eier mit Speck. Knoblauchspeck. Es hat Vorteile, an der frischen Luft zu schlafen. Das Wasser ist zum Großteil noch flüssig im Kanister, ich habe es im Zelt etwas erhöht gelagert, und die 2-3 Grad Temperaturunterschied machten den Unterschied. Ansonsten hab ich in der Alu-Küchenkiste die Thermostasche stehen, mit einer Grabkerze drin. Die hält die Sache warm (bei nicht ganz geschlossenem Deckel), so dass auch Eier und Joghurt ohne Frostschäden überleben.

Für heute sind noch ein paar Italiener angekündigt, unter anderem Anna mit ihrer DR650, die erst heute morgen bei Staudachers Schneeketten anpassen lässt.

Vormittags ist eine Tankfahrt nach Möderbrugg notwendig, da wir das gestern nicht in Trieben erledigt hatten. Kaiserwetter! Undine fährt bei Justus mit, der Uwe 15 Liter Sprit auf den Berg bringt.
Bald darauf ist Anna mit ihren Kumpels mit neuen Schneeketten am Berg unterwegs. Leider reicht das nicht, trotz zweimaligem Elefantentreffenbesuch, um damit einfach so die inzwischen recht verspurte und wie immer steile Mautstraße hochzukommen. Da fehlt die Sicherheit auf dem ungewohnt rutschigen Untergrund. Das Mopped wird einfach zu schnell, nicht nur unter Anna, sondern auch unter den drei sie begleitenden deutlich schwereren Moppeds, also wird ständig mitgekuppelt und mit halbem Schritttempo wühlt sich die Truppe bergan.
Wir haben unseren Stuntfahrer Thomas dabei, als wir den glücklosen Myke und die Italiener am Pfahlbaudorf abholen. Der glycklose Myke, dem zwei Urlaubstage abhanden gekommen waren, und der außerdem nur mit spikesbewehrten Enduroreifen versucht, die Auffahrt zu bezwingen. Etwa 500 m weit, dann fehlt der Vortrieb, also das Eis unter den Rädern. Und im Tiefschnee helfen Spikes genau nix.

Nachdem wir Mykes KLR unter Thomas gepackt haben, und er im engagierten Endurostil stehend und mit Schwung bergan stürmt, werden unsere Gespanne immer wieder durch die umfallenden oder steckenbleibenden Solo-Italiener gebremst. Der Reihe nach fallen sie aus.

Bei der stärksten und modernsten BMW schaffen wir nicht mal die ersten zwei Kurven, weil die Traktionskontrolle den Motor abstellt, sobald das Hinterrad zu rutschen beginnt. Das kann man zwar sicher irgendwo abschalten, aber wo? Der Kollege wendet relativ frustriert und gibt auf. Der nächste Italiener verbrennt seine Kupplung nach 2 km, und Anna nach einem weiteren Kilometer. Die Moppeds werden geparkt, die Fahrer samt Gepäck von Urban mit dem Gompho, Justus' Lukas und vom herbeigerufenen stimmlosen Uwe mit der Knepta hinaufgebracht. Lediglich einer der vier schafft es nach eindringlicher Warnung vor dauernder Kupplungsbenützung eigenständig bis zum Zeltplatz - bravo Alessio!
Ich liefere unterwegs auch noch einen Stunt ab, als ich den Myke nicht schnell genug vom Beiwagen gewichtsmäßig aufs Hinterrad bekomme, und das Seitenwagenrad auf die rechte Randwächte klettert. Mit dem Beiwagen in der Höhe wirft uns das Gespann ab. Bis auf geknickten Stolz und ein paar Schäden am Beinschild und Fußraste ohne Folgen, puh!

Zwischendrin fährt ein vierachsiger Argo 8x8 auf und ab und hilft dem einen oder anderen steckengebliebenen, sehr nette Sache.

Ohne dass wir davon wissen, hat sich in Oppenberg ein dummer Unfall ereignet. Wie wir erst später aus der Zeitung und dann auch telefonisch erfahren, war das Gespann von Carsten und Ulla samt Hund Artus ins Rutschen gekommen war dann umgekippt. Resultat: 6 Rippen glatt gebrochen, das Ende von Ullas Tauerntreffenbesuch. Weil die beiden im Sonnhof untergebracht waren, haben wir davon nichts mitbekommen.

In Hohentauern kommt ein Italiener zu Sturz und bricht sich die Schulter. Auch das erfahre ich erst später auf Nachfrage, weil er mit seinen Freunden nicht aufgetaucht ist.

Alex fährt heute schon heim und geht an das Entwickeln seiner Analogfotos im 60x60 Format. Gerald von der Gemeinde kommt rauf und repariert die Ampel.
Heute fällt das Kochen aus, es wird nur ein bisserl rumgejausnet, und Uwe ernährt sich von Tee und Suppe. Stimmlos. Weitere nächtliche Kontrollfahrten folgen, bei einer darf ich in Eriks LED-Bomber (1000er MuZ im HU Fernreisegespann - jessas des geht vorwärts!) mitfahren und Fotos vom vorturnenden Kowinaz auf der XT500 machen. Justus spielt wieder mal mit der Elektrik, muss den Lukas wegen Salzfraß immer kurzschließen. Dafür fährt der Lukas, einmal angesprungen, sehr fein und hat genug Strom - ein taugliches Fahrschulfahrzeug für den Thomas (gatsch.hupfa), der da oben seine ersten Gespannkilometer macht.

Heute wird ich nicht alt, finde mich um 23 Uhr im Schlafsack ein.

Onno, Schinkenspender:

Eriks HU-Gespann mit Federbeinsocken und jeder Menge Beleuchtung:

Die Guzziecke, eine davon halt. Sehr beliebt bei Winterfahrern:

Falk tritt mit Ackerschlepperprofil an. Klappt, sagt er:

Die Kieberermaschin vom Thomas:

Buntkuh:

Abwurfbox als Topcase:

Daheim beim meisterlichen Meister Michael:

Der Schmid Karl hat aufgerüstet: Schleuderkette neu!

Das Gespann ist 1 WD mit einem 1600er Golfmotor. Oha.

Das blankgeputzte Hebelchen ist der Gangschalter.

Koarrl knattert schon von dannen, familiäre Pflichten rufen:

Albert (bulletwallah) ist auf, wir köcheln Kaffee und so.

Die Enfield, eine Inspiration! Von Indien heimgefahren in den 1990ern.

Artus wartet mal ab:

Gareth from GB, nice to meet you!

Kleine Schweißreparatur am Velorex-Fahrgestell. Vielleicht ein wenig zart für eine Guzzi ...

Ich hab eine Gaudi!

Auch weil das SR-Gespann so brav tut:

Weltbester Uwe mit neuwertiger Knepta:

Rekonvaleszenz und Aufmunterungsversuche: Richy heitert Uwe auf

Thönys braves Worschtgespann:

Überall LEDiert es - die neuen Trucklight Scheinwerfer sind eine Macht!

Falk hingegen kämpft mit einem klassischen Kupferwurm:

Die "Tauern" vom Simon, jetzt wieder mit Zündfunken. Kaum macht man die Elektrik ordentlich ...

Dreckbratze mit seiner neuen Lieblingshose!

Lukas von vorne:

Hänsi und Andrea, seitlich:

Ein dänischer Möbelwagen:

Herr Toby schützt seinen Teint:

Die Königswellenfraktion aus Frankreich kommt an!

Bilder einer italienischen Reise:

Die Argonauten im Einsatz:

Thomas geht mal die BMW parken ...

... und fährt dann dem Myke die KLR hoch:

Friedhelm und Zwillingspeter, unsere stille Reserve:

Kleine Wartungsarbeiten wegen sich lockernder Schneekette:

Kontrollfahrt hinter dem Kowinaz:

Thomas mit dem gestrengen Urban im Seitenwagen: "So junger Mann, dann wollen wir mal, Schulterblick!":

Rodelkreis:

Emmenspaß:

 

 

 


Sonntag
 

         

 

Abfahrtstag, ich muss Uwe von vielen Leuten Grüße ausrichten, weil der bis knapp mittags seinen Infekt ausschläft. Heute geht es deutlich besser, und als alle mit anpacken beim Zusammenräumen, ist auch er wieder voll dabei. Nebenbei wird noch fleißig Kaffee gekocht und getrunken, heuer ist die große 9-Tassen-Kanne mit, gute Entscheidung. Einmal geht fast das Wasser aus, weil das vorgestern fast kochend in die Thermosflasche eingefüllte Wasser doch tatsächlich angefangen hat zu frieren. Mit einem Zelthäring kann die Eisschicht durchstoßen werden, das Wasser wird im Kaffeehäferl am Feuer erwärmt, zurückgeschüttet, und taut den Eisrest auf. Der 5-Liter-Kanister muss allerdings mit der Axt geschlachtet werden, um an das durchgefrorene Restwasser zu kommen - es wandert in den Samowar und wird fürs Zähneputzen und Abwaschen verwendet.
Absperrungen, Brennholzkiste, Schilder, Schneehexe, Feldbett, Rodeln - vieles muss hinauf zur Werkstatt gebracht werden. Dabei hilft uns glücklicherweise das große Hüttenauto.
Wir bekommen Luftbilder vom Treffen gezeigt: vom Hubschrauber aus Freitags aufgenommen sind sie der Hütte per Facebook geschickt worden - wie schön!

Klick macht groß!

Eberhards Helm wird endlich gefunden, war versehentlich statt dem eigenen Helm auf ein Zimmer mitgenommen worden. Justus erreicht Eberhard noch vor dem Ende der Mautstraße, wo der mit geliehenem Helm und Handschuhen nur halbglücklich auf dem Heimweg war. Na der hat sich gefreut!
Nach einem Schweinsbraten brechen auch Uwe und ich auf, es ist so gegen 17 Uhr und wir wollen die einbrechende Dunkelheit zur unauffälligen Heimreise nützen.

Als Uwe seine Schneekette an der Mautschranke abnimmt, parke ich das Gespann mit laufendem Motor und Feststellbremse quer zum Hang, um ein paar Rodeln wegzuräumen. Aus dem Augenwinkel sehe ich, wie es zu rollen beginnt, talwärts einschlägt und an Fahrt gewinnt. Von der Beiwagenseite hechte ich mich aufs Gepäck und kann der Lenkerstulpe gerade noch den entscheidenden Schubs geben, damit das Gespann einen parkenden Alfa verfehlt und ein paar Meter weiter talwärts in der Randwächte einschlägt. Uff. Da hatte die Haltekraft wohl durch Belagsabnützung am Treffen ein wenig nachgelassen?

Die weitere Heimfahrt gestaltet sich erfreulich problemlos und kurzweilig, lediglich ein morsendes Rücklicht an der Knepta irritiert mich ein wenig. Aber wenn's weiter nichts ist?

Meine öfter mal Stromnot signalisierende Ladestromanzeige erlischt völlig, was mich so schlau wie zuvor zurücklässt. War jetzt die neue Lichtmaschine ausreichend und die Anzeige nicht? Oder umgekehrt? Egal, ich kann mit voller Beleuchtung mit Griffheizung und Heizvisier und Zusatzscheinwerfer bis Graz fahren, und NUR das zählt jetzt.

Ich höre ein leises Rufen, als ich meine Haustüre öffne. Ah - die Dusche!

***

Und hier noch die Bilder vom Sonntag:

Vanc from Slowenia checked us out, on the way home from his 20th Elefantentreffen visit:

Hier die kleine Heißwasserstation:

Thermosflaschendisaster:

 

Es wird schon weniger ...

Kollateralschaden: der Fußrastenträger hat eine neue Form:

Die Heißwasserstation hat auch einen Dampfauslass zum Milch auftauen!

So versotten kann ein 60 mm Kaminrohr innerhalb von zwei Wintertreffen. Übel!

Der Hüttenparkplatz, schon fast leer:

Die Heißwasserstation kann auch Eier ankochen:

Resterlverwertung in unserer neuen Emaillepfanne von Riess! Einzelstyck!

Markus aka Kowinaz aka Wickelfolie beim Aufpacken. XT500, Schraubspikes.

Der Sniper, ganz privat:

Nur untenrum ist er halt praktisch unsichtbar:

Abfahrbereit:

Und noch ein paar schöne Analogbilder vom Alex:

    


Danke nochmals an alle Fotografen!


Falls sich Fehler eingeschlichen haben oder Ergänzungen zu machen sind, bitte ich um einen Hinweis per E-Mail. THX motorang

In case of errors or additions to be made, pls e-mail me. Thx motorang

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