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   Das erste Jahr
Das erste Jahr

Viel zu tun und nur zwei Wochen Urlaub.


Energie und Rohstoffe

Verbräuche 2005 trotz langer Heizperiode (im Jänner teilweise -20 Grad!)
Der Haushalt hat 4 Personen.

Strom ca. 900 Euro (5500 kWh)
Holz gratis (ca. 1,5 Raummeter - großteils Weichholz vom Bau)
Heizöl ca. 490 Euro (900 Liter)
Wasser ca.
240 Euro (130 m3)

Also für Energie: 1390 Euro.
Zum Vergleich: in unserer 100 m2 Altbauwohnung (Gasheizung, Heißwasser mit Nachtstrom) hatten wir zuletzt gut 130 Euro/Monat an die Grazer Stadtwerke geblecht, summa 1560 Euro pro Jahr (und da wars deutlich kühler als im Haus)

 
Bezug des Obergeschoßes

Im ersten Winter haben wir nur im Erdgeschoß gewohnt, das Obergeschoß war noch roh (Fußboden aus Spanplatte, Elektroleitungen nur leerverrohrt, Wände gespachtelt aber nicht gemalt, keine Drempelwände, Schachteln überall ...). Immerhin, die Hütte war dicht und fast überall gedämmt (bis auf Kleinigkeiten wie um die Dachfenster rum, und beim Anschluss des Solarkollektors).

Erste Etappe - Riesendankeschön an meinen Dad ! - war der Ausbau des Dachbodens.
Der ist zwar nur klein (keine Stehhöhe) aber als Stauraum, Technikraum (Lüftungsaggregat) und Kinderzimmererweiterung immens wichtig. Deshalb wurde die Dachfläche auch hochgedämmt, und der Dachboden gehört zum beheizten Teil des Hauses.

Eine Woche lang wurde geschraubt und verspachtelt - gut 80 m2 Gipskartonplatten, doppelt gelegt (Brandschutz, Wärmespeicherung), das sind eben mal - bei einem Flächengewicht von 12,5 kg - 1000 kg bewegte Masse. Vom Händler in die Werkstatt, und von dort zwei Geschoße hoch. Weil wir die preisgünstigen Normplatten mit 125 cm Breite genommen hatten, musste wir jede Platte schneiden um sie über die diversen Dachbodentreppen (3 Stück) nach oben zu befördern.

Der Boden wurde aus 22 mm OSB-Platten gemacht - braucht man dann nur schleifen und lackieren/ölen und fertig ...

Zweite Etappe - das Verlegen der Böden.
Wir haben vorgeöltes Clickparkett in Buche gewählt, von Bauhaus (logoclick/pregoclick), das war mit 27 Euro/m2 noch leistbar. Beide Kinderzimmer, Vorzimmer, Bad, Elternzimmer.

Dritte Etappe - Schrankkonstruktion im Vorzimmer. Dort war recht viel Platz, weil der Raum durch Abtrennen des neuen Badezimmers entstanden war. Im Eck verlief der zentrale Installationsstrang samt Staubsaugeranschluss und Lüftungsverteiler - der musste für zukünftige Arbeiten zugänglich bleiben. An der Rückwand ein Eisensteher, der die neue Dachpfette unterstützt. Nach einiger Tüftelei wurde ein bestehender Schrank adaptiert, so dass ein Teil der Seitenwand abnehmbar ist. Hinter dem Schrank entstand ein raumhoher extratiefer Stauraum mit Fächern, wo Isomatten, Zelte und dergleichen abgelegt sind. Der Schrank beherbergt vor allem Reiseutensilien.

Vierte Etappe - Malen und Kleinzeug.
Alle Räume mit neuen Böden wurden ausgemalt, teilweise nachgespachtelt. Die Elektrokabel wurden gezogen, Steckdosen und Schalter montiert, LAN- und Antennenkabel samt Steckdosen auch. Ein zusätzlicher Heizkörper fürs obere WC wurde gewünscht und nachträglich reingebastelt (Riesendanke an Jörg !). Türblätter wurden eingepasst, Beschläge montiert etc.

Fünfte Etappe - Das Siedeln
Ein Mordsauftrag, Ende Juli war es soweit. Zuerst verließ Anna das zukünftige Arbeitszimmer und bezog ihr Domizil im ersten Stock. Weil sie sich nicht um das Dachkammerl gekümmert hatte wars noch roh und nicht beziehbar, auch fehlte die Trennwand zum restlichen Dachraum. Also alles unten rein ins Zimmer.

Dann Regale ausgeräumt, rübergebaut, nachgeölt, eingeräumt. Schreibtische und Wandregale detto. Das Arbeitszimmer war quasi fertig. Unser provisorisches Schlafzimmer für Eva, Paulchen und mich wurde aufgelöst und ist heute das "kleine Wohnzimmer" mit der Vielfachnutzung: TV, Diaarchiv und Projektorraum, Näh- und Bügelzimmer, Reisebibliothek, Gästezimmer.

Das Elternbett wanderte ins Elternzimmer, Paulchen bekam ein neues 120cm-Bett in seinem neuen Reich - dazu Annas Kinderschreibtisch (ein Andreas-Eigenbau) und ein paar Schränke und Regale.

Und auch das Bad wurde nach Montage von Waschbecken und Duscharmatur, Regal und (provisorischem) Schrank endlich benützbar - ein Dreivierteljahr ohne Badewanne war endlich vorbei.

In diese Zeit fiel übrigens meine Handoperation (erfolgreiche Beseitigung des Karpaltunnelsyndroms), weshalb vieles ohne helfende Hände nicht möglich gewesen wäre. Danke - stellvertetend für viele - an Alfred Kolbe und Jürgen Riegler, beide Mitglieder der großen SR-Fahrerfamilie, die hier mit zupackten.

Carport

Der/das Carport ist auch ein Motoport und Glumpport und wurde im Herbst (26.10.-2.11.05) mit einem Freund vom Fach und meinem Dad zusammen aufgestellt.

Die Konstruktion ist natürlich vom Zimmerer statisch berechnet, und behördlich bewilligt. Holz kam direkt vom Sägewerk (die Stützen sind 16/16), das ´Trapezblech unglaublich günstig direkt vom VOEST Stahlhandel (6m lange verzinkte Tafeln). Stützenfüße und Regenablauf gabs beim Hornbach, die Fundamente waren schon vor eineinhalb Jahren betoniert worden.

Das Dachwasser (50 m2) landet direkt in der zukünftigen Zisterne, ebenso wie das von der Werkstatt (60 m2).

Ölheizungsverbesserungen

Ursprünglich war lediglich ein 1000-Liter-Öltank vorhanden. Als wir dann günstig einen zweiten doppelwandigen bekommen konnten schlugen wir zu. Er war lediglich aus einem kleinen Raum auszubauen (teilweise mit Hilfe der großen Flex) und von Salzburg nach Graz zu transportieren, hier zu reinigen etc. - Danke wieder mal an meinen unermüdlichen Vater!

Im Keller wurde die vorgeschriebene Wanne betoniert und ausgedichtet. Alles war OK, nur der Brenner verschluckte sich immer öfter - ständig musste jemand in den Keller um das Teil zu entstören. Er verschied dann Anfang Dezember im greisen Alter von 25 Jahren lautstark, als auch noch der Lüftermotor seine Lagerung ausspuckte. Ein neuer Brenner musste her, der alte war ein wirtschaftlicher Totalschaden.

Jetzt werkelt ein Blaubrenner von Olymp lautstark, aber sparsam - und ZUVERLÄSSIG ! www.olymp.at

Stiegenhaustür

Die Tür vor der Kellerstiege ist wichtig, weil der Kellerabgang mit seinem Gartenfenster lüftungstechnisch nicht am Wohnbereich hängt (Lüftungsanlage) und daher gut als Raucherplatzl genützt werden kann.

Das Türblatt (Nuss) stammt vom Müll, es fiel mir bei einer Entrümpelung der Spedition gegenüber in die Hände. Das Gegenstück dazu gibts auch, es wird die Küchentür werden, später mal ...

Lüftungsanlage

Die Hoval Homevent haben wir im Herbst 2005 in Betrieb genommen. Diesen Winter blieben erstmals die Fenster zu - immer. Die Anlage tauscht im Haus halbstündlich die Luft gegen Frischluft aus, mit Wärme- und Feuchtigkeitsrückgewinnung. Der Stromverbrauch liegt dabei etwa in der Gegend eines Kühlschrankes (50 Watt). Frischluft wird unmerklich in die Aufenthaltsräume eingeblasen, und in den Feuchträumen bzw. dem Spitzboden abgesaugt. Die beiden Kinderzimmer haben sogar je eine Zu- und Abluftversorgung - erstens kann dann die Kinderzimmertür schalldichter gestaltet werden (ansonsten sind Türspalte zur Überströmung notwendig), und zweitens wird am höchsten Punkt (dem Schlafplatzl im Dachboden) die warme Luft abgesaugt.

Die Anlage vermeidet Wärmeverluste und Unbequemlichkeiten durch manuelles Lüften. Sie sorgt auch bei längeren Abwesenheiten für Frischluft, mit reduzierter Leistung.
In den Bädern bleibt keine feuchte Luft stehen (mit den damit verbundenen Kondensat- und Schimmelproblemen) und man sieht sich nach dem Duschen/Baden im Spiegel. Auch der Holzboden im Badezimmer ist so mit wenig Bauchweh realisierbar gewesen.
Hauptmotiv für die Anschaffung war aber, dass sich die straßenseitigen Zimmer wegen der recht befahrenen Straße sonst nicht gut als Schlafzimmer eignen würden.

Zusätzlich wird lokal anfallende Wärme des Kaminofens etwas verteilt, und die Zuluft feingefiltert, was besonders im nächsten Sommer interessant werden dürfte (Pollen, Getier).

Siehe www.hoval.at

Waschmaschinen-Vorschaltgerät

Das Vorschaltgerät versorgt die Waschmaschine im Bedarfsfall mit solar erhitztem Wasser aus dem Kellerboiler. Im Bedarfsfall, weil ja auch kaltes Wasser (z.B. zum Spülen oder für Wollwäsche) benötigt wird. Das Gerät besteht aus einem Ventilblock und Steuerelektronik. Letztere erkennt am Stromverbrauch der Maschine wann diese aufzuheizen beginnt, und führt dann Heißwasser zu (Temperatur wählbar), so dass die Heizphase nur sehr kurz dauert. Man kann zusätzliche Einweichzeiten nützen (Maschine wird stromlos geschalten), so dass das Waschergebnis mit weniger Waschmittel besser wird.

Das Gerät kostete etwa 250 Euro - deutlich weniger als die Differenz von einem guten Standard-Waschautomaten zu einem Profigerät mit Kalt- UND Warmwasseranschluss. Bezogen habe ichs von der Arbeitsgemeinschaft Erneuerbare Energie in Gleisdorf: www.aee.at

Rolltor

Das Rolltor von Fa. Tor- und Antriebstechnik wurde geliefert und montiert, das Fundament hatte ich zuvor mit Uwes Hilfe (danke!!) betoniert. Der elektrische Anschluss ging sich vor dem Winter nicht mehr aus, da waren andere Dinge wichtiger. www.tat.co.at


Müllplatzerl

Bei uns kommt die Müllabfuhr sehr früh, aber nur alle zwei Wochen. Da kann man schon mal nicht da sein oder vergessen - und hat ein echtes Problem wenn die Tonne voll ist. Daher habe ich - vorerst provisorisch - eine Müllnische gebaut, die vom Gehsteig her entleerbar ist. Da wird noch etwas gemacht, damit man den Deckel nur vom Garten aus aufkriegt ...

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